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Transpersonale Psychologie und Psychotherapie
Die Frage des
Monats
November 1998
Januar 1999



Die Frage des Monats Dezember 1998 lautete:

Gibt es ein Buch, das Sie so sehr schätzen, daß Sie es empfehlen möchten?
Welches, und was hat es besonderes?


Auf diese Frage gingen 40 Antworten ein. Herzlichen Dank
für Ihre Beteiligung.

Friedhelm Pielage



Im Prinzip fasziniert mich jeglicher sprachliche Ausdruck des Menschen... z.B: "Goethes Gedichte". Sie haben mich in vielen Wanderungen und Nächten meines Lebens begleitet und mich immer wieder mit sehr viel Freude und Kreativität erfüllt. Goethe öffnet meine Seele für neue Empfindungen und Gedanken, die mein Leben verändern. Insbesondere in dem Gedicht: "Selige Sehnsucht".

10.12.98, Heidemarie (32)


"Die Häupter meiner Lieben" von Ingrid Noll - so süß, so böse, so lesenswert

4.12.98, Nicole (27)


Stephen Frey: "Geschichte machen" - absolut irre, was wäre wenn Hitler nie geboren wäre? Süffig, extravagant.

4.12.98, anonym (-)


Mir fiel spontan ein, daß das Adreßbuch ein sehr wichtiges Buch ist. Eigentlich ist kaum etwas Wichtiges als der Kontakt zu seinen Mitmenschen. Deshalb: Dieses Buch nie verlieren oder vergessen!

7.12.98, Christiane (25)


Dr. Reinhard: "Unerhörtes aus der Medizin" (Hallwag Verlag). Es gibt Einblicke in Themen, von welchen wir nicht wußten oder höchstens schon einmal am Rande gehört haben, dabei wären wesentliche Dinge darüber zu erfahren.

7.12.98, Martin (25)


  1. Anam Cara: "Gedanken", wo man das Gefühl hat, daß hat man auch schon gedacht aber nie so wunderbar in Worte fassen können.
  2. "Die Kunst als Paar zu leben". Liebe und Partnerschaft im Spiegelbild der Zeit und Moral.
  3. "Beziehungsdrama und Liebesabenteuer". Partnerschaft als Religion?
  4. "Frauen sind anders, Männer auch". Ein Lehrbuch über die Geschlechter und ihre Kommunikation
Einige dieser Bücher haben mir Mailpartner empfohlen und ich empfehle sie gerne weiter oder verschenke sie, weil sie wirklich lesenswert sind.

7.12.98, Sylvia (44)

"Der Alchimist" von Paulo Coelho.

(Auszug, S. 163) "Bevor wir uns trennen, möchte ich dir noch eine Geschichte über Träume erzählen." Sagte der Alchimist. Der Jüngling kam näher geritten. "Im alten Rom, zur Zeit des Kaisers Tiberius, lebte ein guter Mann, der zwei Söhne hatte. Einer war Soldat, und als er eingezogen wurde, schichte man ihn in die entferntesten Regionen des Reiches. Der andere Sohn war ein Dichter und begeisterte ganz Rom mit seinen schönen Versen. Eines Nachts hatte der Alte einen Traum. Ein Engel erschien ihm und sagte, daß die Worte eines seiner Söhne auf der ganzen Welt bekannt, wiederholt und von Generation zu Generation weitergegeben werden würden. Der Alte erwachte dankbar und weinte vor Freude, weil das Leben so großzügig war und ihm etwas verraten hatte, worauf jeder Vater stolz wäre.
Kurz darauf starb der Alte bei einem Unfall, als er ein Kind vor den Rädern einer Kutsche retten wollte. Weil er ein korrektes und ehrbares Leben geführt hatte, kam er sogleich in den Himmel und begegnete dem Engel, den er schon von seinem Traum her kannte.
"Du warst ein guter Mensch", sagte der Engel. "Du hast dein Leben in Liebe gelebt und bisst mit Würde gestorben. Nun kann ich dir einen beliebigen Wunsch erfüllen."
"Das Leben war gut zu mir", entgegnete der Alte. "Als du mir seinerzeit im Traum erschienst, fühlte ich, daß alle meine Bemühungen belohnt würden, weil die Gedichte meines Sohnes noch in den kommenden Jahrhunderten bekannt sein werden. Für mich persönlich habe ich keinen Wunsch, aber jeder Vater wäre stolz auf den Ruhm seines Kindes, das er erzogen hat. Ich würde gern - in ferner Zukunft - die Worte meines Sohnes hören."
Der Engel berührte ihn an der Schulter, und beide wurden sie in eine ferne Zukunft versetzt. Um sie herum war ein großer Platz mit Tausenden von Menschen, die in einer fremden Sprache redeten. Der Alte weinte vor Glück. "Wußte ich doch, daß die Verse meines Sohnes gut und unsterblich waren", sagte er gerührt zu dem Engel. "Gerne würde ich wissen, welches seiner Gedichte diese Menschen hier vortragen."
Da faßte ihn der Engel liebevoll am Arm, und beide setzten sich auf eine Bänke, die es auf dem großen Platz gab.
"Die Gedichte deines Sohnes waren sehr beliebt im alten Rom", sagte der Engel. "Alle mochten sie und haben sich an ihnen gefreut. Aber als die Herrschaft von Tiberius vorbei war, gerieten sie in Vergessenheit. Diese Worte sind von deinem Sohn, der dem Heer beitrat."
Der Alte sah den Engel verwundert an.
"Dein Sohn diente an einem entfernten Ort und wurde Befehlshaber. Er war auch ein gerechter und guter Mensch. Eines Tages erkrankte sein Knecht und lag im Sterben. Dein Sohn hatte von einem Rabbi gehört, der Kranke heilte, und so begab er sich tagelang auf die Suche nach diesem Mann. Während der Reise erfuhr er, daß der Mann, den er suchte, Gottes Sohn war. Er begegnete anderen Menschen, die durch ihn geheilt wurden, er lernte ihre Lehre kennen, und obwohl er römischer Legionär war, bekannte er sich zu ihrem Glauben. Bis er eines Tages dem Rabbi persönlich begegnete. Er erzählte ihm von seinem kranken Diener. Und der Rabbi erbot sich, mit in sein Haus zu kommen. Aber der Legionär war ein gläubiger Mann, und als er dem Rabbi in die Augen sah, wußte er, daß er wahrhaftig den Sohn Gottes vor sich hatte, während sich die Leute um sie erhoben. Dies sind die Worte, die dein Sohn in jenem Moment zum Rabbi sagte und die nie mehr vergessen wurden.: "Herr, ich bin nicht würdig, daß du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, und dein Knecht wird gesund."
Ganz egal, was man ist, jeder Mensch steht jederzeit im Mittelpunkt der Weltgeschichte. Doch meistens weiß er es nicht." schloß der Alchimist, indem er sein Pferd antrieb. Der Jüngling lächelte. Er hätte es nie für möglich gehalten, daß das Leben eines Hirten so wichtig sein könnte.
"Leb wohl!" sagte der Alchimist.
"Leb wohl!" antwortete der Jüngling.

Es hat mich tief berührt. Es ist voll Weisheit, Einfachheit und Liebe und es macht Mut, den Weg weiterzugehen.

7.12.98, Thomas (25)


Marlo Morgan: "Mutant Message" (Die deutsche Version "Traumfänger" ist nicht mehr als Reportage, sondern als Fiction erschienen). - Die Menschen eines Aborigines-Stammes haben eine Sicht des Lebens, die die einer spirituellen Vogelschau ist. - Das Buch hat mich und Freunde von mir tief berührt.

7.12.98, Rainer (38)


Die Wahl fällt schwer, denn es gibt viele Bücher, die ich schätze und gerne empfehlen würde. Ich wähle aber das Buch, welches mein subjektives Weltbild am Besten bestätigt (was auch "das Besondere" an diesem Buch für mich ist) : Gerhard Vollmer: "Evolutionäre Erkenntnistheorie"

8.12.98, Chris (37)


Ken Wilber: "Das Spektrum des Bewusstseins" - Eine gelungene Hochzeit von Psychologie und Metaphysik, ein weiteres, schönes Gedankenmodell eines sehr klar blickenden Menschen.

8.12.98, anonym (-)


"Ich bin die Quelle des ewigen Lebens" - Eine Quintessenz der größten Weisheitslehren auf diesem Planeten. Nicht 1000 Seiten vollgeschriebenes Papier. So kurz und präzise fand ich nirgends dergleichen. Doch würde ich mich darauf berufen, es würde wie Wasser in meinen Händen zerinnen. Auch kann man nicht daran festhalten, denn gleich den Fußspuren am Sandstrand, bei der nächsten Welle wäre es verschwunden.

8.12.98, Jürgen (32)


"Justine" von Marquise de Sade, weil es eine Traumwelt zeigt, die wie die tatsächliche ist, bloß sexueller, und weil es in seinen philosophischen Passagen zeigt, was man über die Welt denken sollte.

8.12.98, anonym (-)


Ken Wilber: "Eros Logos Kosmos". Klar, präzise, unmittelbar. Endlich mal keine Nebelkerze, sondern Kompetenz und Authentizität.

9.12.98, Gerd (43)


"Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten."

9.12.98, Fritz (-)


Ich empfehle "Die Prophezeiungen von Celestine". Ich selbst habe das Buch in einer Phase tiefer Verunsicherung kennengelernt und jede Menge Anregungen darin für mich und mein Leben gefunden. Celestine ist auf den ersten Blick ein spannender und einfach verständlicher Abenteuer-Roman. Aber ehe man es sich versieht, steckt man mitten in den drängenden Fragen nach Sinn, Spiritualität und Erkenntnis. Seitdem kaufe ich das Buch immer wieder und gebe es als Leihgeschenk an Freunde, die vielleicht nach Antworten suchen, sich aber niemals ein Lebenshilfe-Buch kaufen würden. Leihgeschenk deshalb, weil ich das Buch für zu wertvoll halte, als daß es in irgendeiner Schublade oder einem Regal ungelesen versauern sollte. Ich bitte die Freunde jeweils, es zu behalten, wenn es ihnen etwas gibt, es mir aber zurückzugeben, wenn sie damit nichts anfangen können...

9.12.98, Isabelle (32)


Milan Kundera: "Die Unsterblichkeit" - Vielleicht das schönste, leichteste, tiefsinnigste, verständlichste Buch über die Liebe, ihre Unzulänglichkeiten, ihre Sehnsüchte, ihre Eitelkeiten, ihre Verzweiflungen, ihre Unsterblichkeit. Ein Roman, der sein berühmtes Werk "Die unertraegliche Leichtigkeit des Seins" in den Schatten stellt als eine Art pubertäres Frühwerk. Liebe zu wagen, all ihre ungeahnten und verborgenen, in unserem Alltag übersehenen Facetten auszukosten - das mag eine Botschaft dieses Romans sein. Für mich eine große Bereicherung.

9.12.98, Peter (30)


"Das Buch des Mirdad" von Mikhail Naimy: authentische Spiritualität in literarisch perfekter Form.

Alle Werke von Ken Wilber: Antworten auf existentielle Fragen der Psychologie, östliche Weisheit, Religion und Wissenschaft. In höchstem Maße integrativ und wegweisend.

9.12.98, Hüsnü (42)


Ken Wilbers "Halbzeit der Evolution" vermittelt einen Eindruck, was schon hinter uns liegt und was noch vor uns liegt ?

10.12.98, Johann (43)


Richard Matheson: "Das Ende ist nur der Anfang". - Dem Autor gelang es, tiefes spirituelles Wissen sehr lebensnah darzustellen. Anhand einer romantischen Liebesgeschichte, die über den Tod hinaus geht, wird sehr subtil der Einfluß der inneren Welt auf das alltägliche Leben gezeigt. Man findet viele packende Szenen, die einem berühren und erschüttern. Vor allem bietet dieses Buch auch die Möglichkeit, die Fehler in seinem eigenen Leben klar zu erkennen und einen besseren Weg einzuschlagen.

Obwohl es heißt, daß die ganze Handlung nur auf einer relativ niedrigen Ebene der spirituellen Existenz stattfindet, finden wir wesentliche Aussagen über die andere Welt, in die wir eines Tages alle zurückkehren werden. Hierdurch versteht man, worauf es im Leben ankommt und muß sich nicht mit völlig überflüssigen Ängsten, Sorgen und falschen Zielen belasten.

Die Verfilmung mit Robin Williams ("Hinter dem Horizont") blieb allerdings weit hinter dem Roman zurück.

10.12.98, Günter (32)


"Durch's Herz zur Seele" von Margreth Rüffler, ist das Buch das ich allen empfehlen möchte, die auf der Suche nach sich selbst sind und ihre eigene innere Stimme wieder hören möchten.

11.12.98, Barbara (32)


Nein, es gibt nicht ein Buch, das ich so sehr schätze, dass ich es empfehlen möchte: Es gibt einige davon. Diese sind im Prinzip recht verschieden, haben aber alle gemeinsam, daß sie mich tief im Inneren berührt haben. Das gilt auch für einige Fachbücher, die mir sozusagen "die Augen geöffnet haben".

Ich möchte nur empfehlen, generell viele Bücher zu lesen, und vor allem auch mal in Bücher hineinzuschauen, die einem vielleicht auf den ersten Blick nicht so sehr zusagen. Oft habe ich solche Bücher dann auch schnell wieder beiseite gelegt, aber manchmal lernte ich dadurch auch ganz neue Denkweisen kennen.

An dieser Stelle möchte ich nur noch kurz meine Lieblingsgeschichte erwähnen, die mich immer wieder tief bewegt, besonders dann, wenn ich sie im englischen Original lese: "Die Nachtigall und die Rose" von Oscar Wilde. Sie ist nicht sehr lang, aber wie die meisten Märchen von Wilde etwas ganz besonderes...

12.12.98, Ingo (37)


"Prophezeiungen von Elia zur Endzeit 2011 - Teil 3 / Geheimgesellschaften und der Mythos des 21. Jahrhundert". ISBN 3-931695-35-2. - Der Prophet Elias ist nochmals freiwillig inkarniert und Einblicke in tiefes esoterisches Wissen. Ein Kapitel berichtet über die Smaragd-Tafel von Toth, die sich in der Kammer des Wissens unter den Pyramiden in Ägypten befinden. Schon deshalb ist das Buch mehr als seinen Preis wert.

Ein Einblick in die "Geheimgesellschaften", wer und was dahintersteckt, ist überaus spannend - trotzdem hinterläßt diese Ohnmacht einen bitteren Beigeschmack.

Die Kapitel über Banken, Geld- und Zinswirtschaft öffnen den Uninformierten Augen und vielleicht trägt es bei, Geld als Energie zu sehen und sorgfältiger einzusetzten, als Banken und Staat zu sponsern.

Ein teilweises "Zurück zum Tausch" hat schon neue Blüten getrieben. In Deutschland, Österreich, Schweiz und wahrscheinlich auch in anderen Ländern schließen sich Leute zusammen um Arbeits- und Dienstleistungen auszutauschen ohne daß Bargeld benötigt wird. Ein neuer Anfang ..........

Die Prophezeiungen zur Endzeit 2011 strahlen auch schon in unsere Tage: Indien, China, aber auch in Deutschland (Flut, dzt. Schneemassen), Karibik - überall treten vermehrt Umwelt- und Naturkatastrophen auf! Sind das die Vorboten, von denen auch Nostradamus und all die anderen Seher Visionen hatten?

Lassen wir uns überraschen. Ab 11.8.99 wissen wir mehr. Die Doppel-Sonnen-finsternis, bei der 3 Tage Dunkelheit prognostiziert werden, bringt es danach ans Licht: Wieviel ErdbewohnnerInnen haben sich von unserem Planeten verabschiedet? Jetzt wird noch gerätselt - werden es einige 1000, 100.000e, einige Millionen sein? Oder gar 1, 2, oder 3 Milliarden? Noch weiß es niemand. Ich persönlich tippe auf mindestens 2 Milliarden

14.12.98, Manfred (43)


"Die Liebe - Psychologie eines Phänomens" von Peter Lauster. Alle weiteren Bücher von P. Lauster sind auf diesem Werk aufgebaut; ich meine deshalb, daß dieses das wichtigste ist.

14.12.98, Heidi (-)


Jean Ceau:"Bei uns zu Lande" (vergriffen). - Jean Ceau war Sekretär von Jean Cocteau und schrieb in den 40ern diese bezaubernden verzauberten Kurzgeschichten, die sich lesen wie ein Kinderbuch. Sie spielen in einer kleinen Stadt in Südfrankreich um den Helden Pontalon, seinen Löwen, ein Metall-Nashorn und einen Hund, und alle Bürger und Kinder des Städtchens, zu denen nebenbei auch der Teufel gehört (er hat die Feuerwehr unter sich). "An diesem Tag war schönes Wetter..." so beginnt jede Geschichte: mal vom kleinen Zirkus mit dem stärksten Mann der Welt, mal vom Teufel, der - verhext - sich für einen Wasserspeier hält...

Baháh'u'lláh : "Verborgene Worte", Bahá'í-Verlag, Hofheim/Ts 1997. - Die "Verborgenen Worte" sind eine Sammlung 'mystisch offenbarter' Aphorismen aus dem Persichen und Arabischen des persischen Mystikers Baháh'u'lláh, der Mitte letzten Jahrhunderts auch die Bahá'í-Religion gründete. In einer manchmal archaisch anmutenden, lyrischen, filigranen Sprache sind hier tiefsinnige Meditationstexte, Weisheiten, Regeln des menschlichen Zusammenlebens und der religiösen Vertiefung verfaßt, die von einer großen religiösen Hingabe und Menschenliebe zeugen...Die "Verborgene Worte" sind in jedem Fall für mich ein ganz wichtiges Buch mit vielen Inspirationen...:"O Sohn des Seins ! - Dein Herz ist meine Wohnstatt. Heilige es für mein Kommen. Dein Geist ist der Ort meines Erscheinens. Läutere ihn für meine Offenbarung."

16.12.98, Stefan (37)


Nein (da es den Anderen in einer anderen Situation erreicht und nicht oder anders wirkt).

17.12.98, Wilhelm (45)


Michael Ende: "Der Spiegel im Spiegel". Die Geschichten sind in traum-ähnlichen Bildern und Handlungen geschrieben, und sie sind tiefsinnig. Die Botschaften, die so vermittelt werden, konnte ich im Leben gut gebrauchen.

17.12.98, Jürgen (37)


Bins/Piwinger: "Newsgroups. Weltweit diskutieren". - Wie der Untertitel des Buches schon andeutet, wird darin - wie ich meine, überzeugend - dargelegt, daß die Newsgruppen ein Medium sind, das primär der Diskussion dient, und nicht dazu, Fragen zu stellen, Antworten per E-Mail zu erwarten und sich nicht weiter an der Diskussion in den Gruppen, in denen man die Fragen gestellt hat, zu beteiligen. Ausnahmen sind natürlich Gruppen, in denen solches Verhalten explizit als wünschenswert angesehen wird (z.B. de.alt.umfragen).

[Anm.: Die Zuschrift bezieht sich auf die monatliche Veröffentlichung der FdM in drei bis fünf Newsgroups. FP]

18.12.98, Adrian (-)


"Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry: ich kann das Buch immer und immer wieder empfehlen. Wahrheiten, so unkompliziert dargestellt, daß sie nur weise sein können. Das Leben in seinen Höhen und Tiefen, in Liebe, Freundschaft und Einsamkeit berührend und treffend dargestellt. Die philosophische Reise des kleinen Prinzen - unseres inneren Kindes?

"Ich habe das damals nicht verstehen können. Ich hätte sie nach ihrem Tun und nicht nach ihren Worten beurteilen sollen." (der kleine Prinz über seine Rose)

18.12.98, anonym (-)


Ayya Khema: "Die 4 Ebenen des Glücks". Eine an den Westen angepaßte Übersetzung des buddhistischen Sattipatthana Methode, vermittelt Einblick in die 8 meditativen Vertiefungsstufen und den 12 Einsichtsstufen.

19.12.98, anonym (-)


Tibetische Weisheitsgeschichten (Heyne Verlag). Das Buch hat mein Leben verändert... und ist saukomisch.

20.12.98, Simon (20)


"Mut und Gnade" von Ken Wilber. Ich bin gerade dabei, es zum zweiten Mal zu lesen und entdecke dabei immer wieder Neues. Das Buch kann ich nicht beschreiben - dafür fehlen mir die Worte. Rat: auf der Seite der transpersonalen Psychologie bei Buchbesprechungen nachsehen (www.transpersonal.com/saw/).

20.12.98, Patricia (17)


Das Buch, welches ich lese , schätze ich besonders. Ich habe bereits viele Bücher gelesen, die zu dieser Zeit sehr schätzte und heute ebenso... und morgen auch. Habt Ihr schon mal ein Buch zu Ende gelesen, das Ihr nicht sehr schätzt? Ich kann diese Bücher letztendlich doch nur mir selbst empfehlen, weil sie gerade jetzt zu mir passen. Ganz bestimmt kann ich empfehlen, überhaupt zu lesen, eben das was gerade interessant ist und gut tut, vielleicht in eine schöne Welt entführt, philosophisch anregend ist oder spannend wie ein Krimi usw. Ich wünsche uns allen dabei eine schöne Zeit beim Lesen!

26.12.98, Sylvia (39)


Uwe Johnson: "Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl". Frankfurt. - Aus dem Klappentext: In dem Kulminationspunkt seines Schaffens, in den knapp zweitausendseitigen Jahrestagen, erzählt der "Genosse Schriftsteller", beginnend mit dem 20. August 1967, in tagtäglichen Eintragungen bis zum 20. August 1968 das Leben von Gesine Cresspahl und ihrer zehn Jahre alten Tochter Marie. Beide leben nun in New York. Von dem Leben in dieser amerikanischen Großstadt berichten die Jahrestage, und zugleich erzählt Gesine ihrer Tochter, "für wenn ich tot bin", die Geshichte der Familie Cresspahl, so wie diese lebte im Mecklenburg der dreißiger Jahre, während der Herrschaft der Nationalsozialisten, in der sich anschließenden sowjetischen Besatzungszone und den ersten Jahren der DDR. Um "Jahrestage" handelt es sich also in der zweifachen Bedeutung des Wortes: Erzählt werden die einzelnen Tage in einem Jahr, das mit der Invasion der Truppen des Warschauer Pakts in die CSSR endet, und zugleich besondere, erinnernswerte Tage im Erleben der heranwachsenden Mecklengurgerin.

Das besondere dieses Werkes: es ist sowohl literarisch überzeugend als auch menschlich bewegend. Ein formal rundum gelungenes Werk, von der Gesamtkonzeption bis zum einzelnen Wort. Menschlich bewegend, denn hier geht es um authentisches Leben. Hier "wird die Frage gestellt, wie ein wahrhaftiges Leben innerhalb dieser Welt mit ihren Systemzwängen und gegensätzlichen Ideologien möglich ist" (Meyers Großes Taschenlexikon).

30.12.98, Benno (43)


Franz Kafkas "Sämtliche Erzählungen" haben in mir das Chaos geweckt, welches man haben muß, um tanzende Sterne gebären zu können. Und ich sage Euch.... auch Ihr habt noch Chaos in Euch....

Desweiteren Nietzsches Philosophie natürlich. Zum Einstieg erst mal den Zarathustra. Zur Erlangung von Lebensweisheit: Schopenhauer-Lektüre. Zum Einstieg erst mal die Aphorismen zur Lebensweisheit. Goethes Faust ist geniale Pflichtlektüre. Shakespeares Tragödien - ein Muß für den genießenden Leser. Mary Shelleys Frankenstein ist Klasse. Oder Voltaires Candide. Und eine "Delikatesse für uns Denkenden" ist der Kleine Atheismus-Katechismus aus dem Haffmans Verlag, im 2001 für läppische 6,- zu kaufen.

3.1.99, Amil (23)


Die Prophezeiungen von Celestine von James Redfield. Eine abenteuerliche Erzählung voller verblüffender Erkenntnisse und Inspirationen

5.1.99, anonym (-)


"Das Geheimnis der Quelle". Vertiefung der Yoga-Philosophie in Märchenform zum besseren Verständnis.

9.1.99, Anna-Maria (46)


Reshad Field: "Das atmende Leben". Ein tiefgründiges, spirituelles Buch, das aber ganz im Alltag verankert ist. Das Buch regt zum Nachdenken und zum Handeln an. Leider ist es vergriffen, also nur über eine Bibliothek zu beziehen.

9.1.99, Rolf (42)



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© 1998 Friedhelm Pielage