Inhalt dieser
Ausgabe


* * *

v o r h e r i g e r
Artikel


n ä c h s t e r
Artikel


Transpersonale Psychologie und Psychotherapie

- 4. Jahrgang, Heft 2, 1998 -

Zusammenfassung

* * *

Michael Debus

Ein Schleier wird weggezogen.

Wir leben in einer schwierigen Zeit, es ist aber auch eine Zeit, in der Übersinnliches immer deutlicher in unser Bewußtsein dringt. Für die herkömmliche Theologie unserer Zeit gibt es Mensch und Gott, und dazwischen ist Leere. Aber die Menschen wurden erst zu Menschen durch Wesen, die auf dem Weg zu Gott weiter fortgeschritten sind als wir: die Engel. Die höchsten dieser Wesen, die Archai, haben uns den aufrechten Gang gelehrt, die Erzengel die Sprache und die uns nächststehenden Engel das Denken. Inzwischen sind wir in die Mündigkeit entlassen - ein notwendiger Vorgang auf unserem Wege. Aber wir fühlen uns damit oft verlassen und überfordert. Unseren Engeln können wir noch immer jede Nacht im Schlaf begegnen. Aber jetzt müssen wir den Kontakt zu ihnen pflegen. Tun wir dies nicht, entsteht Platz für die Dämonen der Angst, Gewalt und Anonymität. Pflegen wir jedoch den Kontakt, können unsere Engel uns noch immer wachsen helfen, so daß wir unserer Zeit gewachsen sind.

Schlüsselwörter: Schwierige Zeit und zunehmende Offenheit für Transzendentes, Engel als Lehrer, Engel und mündige Menschen, Kontakt zum Übersinnlichen im Schlaf.


© 1998 Verlag Via Nova (Text), Friedhelm Pielage (Layout)