Inhalt dieser
Ausgabe


* * *

v o r h e r i g e r
Artikel


n ä c h s t e r
Artikel


Transpersonale Psychologie und Psychotherapie

- 2. Jahrgang, Heft 2, 1996 -

Zusammenfassung

* * *

Stanislav Grof

Die Erfahrung von Tod und Sterben: Psychologische, philosophische und spirituelle Aspekte.

Während in den vorindustriellen Gesellschaften der Tod eine wesentliche Rolle spielte und die Menschen sich systematisch auf das Sterben vorbereiteten, wird das Thema in der westlichen industriellen Zivilisation verdrängt. Die westliche Wissenschaft hält an ihrem von Newton und Descartes geprägten Weltbild fest und pathologisiert alle Erfahrungen, die rein materialistisches Verständnis übersteigen.

Die moderne Bewußtseinsforschung legt jedoch mehrere Beobachtungen und Untersuchungen vor, die das traditionelle Verständnis vom Wesen des Bewußtseins und seiner Beziehung zur Materie in Frage stellen. Phänomene wie Nahtodeserfahrungen, Out-of-body-Erlebnisse, Erinnerungen an frühere Leben und Erscheinungen von Toten zeigen, daß das menschliche Bewußtsein nicht an Körper und Gehirn gebunden ist. Die Erkenntnisse, die über diese transpersonale Erfahrung gewonnen werden konnten, haben weitreichende individuelle und soziale Auswirkungen für den Menschen.

Schlüsselwörter: Einstellung zu Tod und Sterben in präindustriellen und modernen industriellen Gesellschaften. Tod, Sterben, Reinkarnation, außergewöhnliche Bewußtseinszustände, Nahtodeserlebnisse, Erinnerungen an frühere Leben, Erscheinungen von Toten, Vorbereitung auf den Tod.


© 1997 Verlag Via Nova (Text), Friedhelm Pielage (Layout)