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Transpersonale Psychologie und Psychotherapie

- 2. Jahrgang, Heft 2, 1996 -

Zusammenfassung

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Michael von Brück

Haben wir eine Zukunft? Die Utopie des Menschen und der Mensch als Utopie in den Religionen.

Was sind Utopien angesichts moderner zeitphilosophischer Erwägungen? Hat sich das Thema mit dem Zusammenbruch der großen Gesellschafts-Ideologien in diesem Jahrhundert erledigt? Was wäre der Unterschied von Ideologie und Utopie?

Man kann zeitliche, räumliche und spirituelle Utopien unterscheiden. Die räumlichen Utopien (Atlantis, Shambhala, El Dorado) haben sich erledigt, weil es keine weißen Flecke mehr auf der Landkarte gibt. Die zeitlichen Utopien (das endgültige messianische Friedensreich, die gerechte Gesellschaft) sind nicht eingetreten, und die Menschheit erfährt sich unter einem besonderen Verwirklichungsdruck. Einzig der Raum des Bewußtseins ist noch offen und weiterhin tabula rasa.

Welcher Visionen, Denkfiguren und praktischer Schritte bedarf es, um die utopia der Bewußtseinstransformation individuell wie kollektiv Gestalt werden zu lassen? Welche Impulse kann der Mythos in den Religionen dabei geben?

Schlüsselwörter: Utopie, Ideologie, Zeitphilosophie, das Eigene und das Fremde, Identitätsverschiebung, Shambhalla als innerer Raum, Bewußtseinstransformation.


© 1997 Verlag Via Nova (Text), Friedhelm Pielage (Layout)