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Transpersonale Psychologie und Psychotherapie

- 5. Jahrgang, Heft 2, 1999 -

Zusammenfassung

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Christof Schmidt-Lellek

Der sokratische Dialog als Modell - Überlegungen zur dialogischen Grundhaltung der Helferpersönlichkeit.

Angesichts von möglichen Deformationen in psychosozialen Berufen unternimmt der Autor einen Rückblick auf den "sokratischen Dialog" als Modell für therapeutische Dialoge. Gegenüber einem dogmatisierten Wissenskanon erscheint die Anerkennung des eigenen Nicht-Wissens im Hinblick auf den Dialogpartner und auf die zu lösenden Probleme als bedeutsame Grundhaltung. An die Stelle von gesichertem Schulwissen, daraus folgender Indoktrination oder z.B. von Widerstandsdeutungen treten das gemeinsame Fragen und Untersuchen sowie der Mut, sich dem jeweils begegnenden Unbekannten zu öffnen. Die Bedeutung des Eros-Begriffs Platons für die dialogische Beziehung wird erläutert. In zehn kommentierten Thesen werden Aspekte diskutiert, die für die heutige Praxis der Psychotherapie relevant sind.

Schlüsselwörter: Dialogische Beziehung; sokratischer Dialog; Wissen des Nichtwissens; Eros-Begriff Platons; Psychotherapie; Philosophie.


© 2000 Verlag Via Nova (Text), Friedhelm Pielage (Layout)