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Transpersonale Psychologie und Psychotherapie

- 4. Jahrgang, Heft 2, 1998 -

Zusammenfassung

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Theodor Seifert

Synchronizität - Leben in Sinnzusammenhängen.

Begriff und Konzept der Synchronizität wurde von C.G. Jung in die wissenschaftliche Diskussion und Praxis der Psychotherapie eingeführt. Die zeitlich koinzidenten Ereignisse verbindet ein gemeinsamer Sinn, nicht die Kette von Ursache und Wirkung. Es bedarf längerer Übung, um beiden gleichwertigen Prinzipien gemäß zu beobachten und zu denken. Auf der persönlichen Ebene stellt sich bei sorgfältiger Beobachtung synchroner Ereignisse die Frage: Bin ich bereit, einen persönlichen Sinn in meinem Alltag anzunehmen? Vielfältige Bezüge zur Zeit werden angesprochen: ihr Stillstehen, ihre Besonderheit als Kairos, die Möglichkeit von Zeitpunkt und Zeitlosigkeit, die Vorstellung des Ewigen Nun bei Meister Eckehart. Das Synchronizitätsprinzip erweist sich als ein noch längst nicht erforschtes, grundlegendes, Persönliches und Kosmisches verbindendes und praktisch sehr nützliches Prinzip.

Schlüsselwörter: Synchronizität und Kausalität, Sinnfrage, C.G. Jung, Bezüge zu Zeit, Zeitlosigkeit, Kairos und dem Ewigen Nun der Mystik, Beispiele aus Alltag und Psychotherapie.


© 1998 Verlag Via Nova (Text), Friedhelm Pielage (Layout)