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Transpersonale Psychologie und Psychotherapie

- 4. Jahrgang, Heft 1, 1998 -

Zusammenfassung

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J. Marseille

Die geistige Dimension in der Logotherapie.
Voktor Frankls Beitrag zur transpersonalen Psychologie.

Der im letzten Jahr verstorbene Wiener Neurologe und Psychiater Viktor E. Frankl, der die Konzentrationslager der Nazis im Zweiten Weltkrieg überleben konnte und danach fortfuhr, die Logotherapie weiterzuentwickeln und zu lehren - eine international praktizierte sinnzentrierte Psychotherapie - wird in seinem Beitrag zur Psychotherapie und transpersonalen Psychologie vorgestellt. Eine biographische Skizze geht seinen Erfahrungen und Ideen nach, angefangen in seinen Jugendjahren, dann in der Zeit des Medizinstudiums während der wirtschaftlichen Depression der 30er Jahre, schließlich während des Holocausts im Überleben von vier Konzentrationslagern, bis hin zur Veröffentlichung seiner Theorien und Methoden in Europa und Amerika. Im Bereich der Transpersonalen Psychologie fanden insbesondere seine Terminologie und Konzeptualisierung selbsttranszendenter Erfahrungen ihren Niederschlag. Frankls System wird verglichen mit den Theorien Abraham Maslows und Ken Wilbers und weiteren Quellen transpersonaler Literatur, in denen sich seine Schriften einreiben Tassen als Ausdruck der endlosen Kunst des Verstehens in der Annäherung an das Humanissimum des Menschen.

Schlüsselwörter: Logotherapie; Sinnzentrierte Psychotherapie; Selbst-Distan-zierung; Selbst-Transzendenz; Geistiges Bei-Sein; Dimensionalontologie; Bewußt-sein und Selbst-Bewußtsein; personale und transpersonale Wirklichkeit.


© 1998 Verlag Via Nova (Text), Friedhelm Pielage (Layout)