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Transpersonale Psychologie und Psychotherapie

- 5. Jahrgang, Heft 2, 1999 -

Zusammenfassung

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Peter Gottwald

Psychotherapie und die Wege zur Ichfreiheit.

In diesem Beitrag geht es um die Klärung der Beziehungen zwischen Psychologie, Psychiatrie und Psychopathologie auf der einen Seite und der Vielfalt der Spirituellen Wege auf der anderen. Vor dem Hintergrund der Gebserschen Aussagen über ein Integrales Bewußtsein als Aufgabe der Gegenwart müssen die professionellen Strukturen der Psychiatrie als mentale Errungenschaften gewahrt werden. Anderseits dürfen spirituelle Wege nicht seitens der mentalen Wissenschaften diffamiert werden, sondern müssen als Möglichkeit menschlicher Entfaltungsformen mit eigener Qualität anerkannt bleiben. Am Beispiel der Aussagen von W. James, R. Bucke, K. Jaspers und Chr. Scharfetter werden Integrationsformen deutlich. Drogenexperimente, Komplexe Psychologie und Neuropsychologischer Reduktionismus werden als ein Verfehlen eines integralen Bewußtseins angesehen. Um in der Ausbildung von Psychologen und Psychotherapeuten die angesprochene Aufgabe zur Wahrnehmung zu bringen, wurde eine Handlungslehre entwickelt, die den Sinn von Handlungen mit Hilfe von Symbolen in einer vertrauensvollen Beziehung transparent zu machen vermag.

Schlüsselwörter: Psychiatrie, Psychologie, Psychopathologie, Psychotherapeutische Schulen, Spirituelle Wege, Integrales Bewußtsein, Handlungslehre als Übung von Transparenz.


© 2000 Verlag Via Nova (Text), Friedhelm Pielage (Layout)