Inhalt dieser
Ausgabe


* * *

v o r h e r i g e r
Artikel


n ä c h s t e r
Artikel


Transpersonale Psychologie und Psychotherapie

- 5. Jahrgang, Heft 2, 1999 -

Zusammenfassung

* * *

Gerhard Wehr

Esoterik im Christentum.

Der Autor benutzt den Esoterik-Begriff im ursprünglichen, d.h. in einem adjektivisch verstandenen Sinn. Bevor von "Esoterik" in einem zusammenfassenden Sinne, etwa von esoterischen Strömungen oder Repräsentanten der Esoterik gesprochen werden kann, sollte man auf die Erfahrungsqualitäten und damit auf die innere Dimension eines Phänomens oder einer Geistesart achten. So gesehen gibt es im Christentum neben der manifesten und organisierten Darstellung innere, esoterisch zu nennende Aspekte. Sie sind bereits im Urchristentum anzutreffen und ziehen sich - oft verkannt, verketzert oder vernachlässigt - durch die gesamte Geschichte der Christenheit hindurch, z.B. in der Gestalt mystischer Bewegungen. Der Autor redet aber nicht einer selbstverschlossenen Innerlichkeit das Wort. Vielmehr tritt er für die Notwendigkeit eines Spannungsverhältnisses ein, das zwischen Esoterik und Exoterik bestehen muß: Das innen Empfangene soll weltverantwortlich nach außen getragen werden.

Schlüsselwörter: Spiritueller Meister; Arkandisziplin; platonische Philosophie; Unterscheidung der Geister; Erkenntnisprozeß; Mystik; Umsetzung ins Exoterische und Lebenspraktische.


© 2000 Verlag Via Nova (Text), Friedhelm Pielage (Layout)