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Transpersonale Psychologie und Psychotherapie

- 5. Jahrgang, Heft 1, 1999 -

Zusammenfassung

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Hans-Willi Weis

Die Schöpfung nachgedichtet - 900 Jahre Hildegard von Bingen

Hildegard von Bingen, geboren 1098, die mittelalterliche Klosterfrau und Äbtissin, erlebt ihre größte Popularität am Ende des 20. Jahrhunderts. Ihre positive Anthropologie und Kosmologie, die Mensch und Welt als sinnlich-leibliche Gestalt vorstellen, kompensieren als Kunstwerk und als ästhetischer Genuß die metaphysische Leere im Seelenhaushalt heutiger Menschen. Wir verstehen Hildegard als Schöpfungsdichterin und interpretieren ihre Visionen im Sinne poetischer Inspiration. So erkennen wir in ihr eher ein Beispiel für erwachende Subjektivität und Personalität als ein Vorbild für heutige transpersonale Praxis und Transzendenzerfahrung.

Schlüsselwörter: Die mittelalterliche Klosterfrau, der Popstar, positive Kosmologie, kompensatorische Funktion, Vision und Inspiration.


© 1999 Verlag Via Nova (Text), Friedhelm Pielage (Layout)