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Transpersonale Psychologie und Psychotherapie

- 5. Jahrgang, Heft 1, 1999 -

Zusammenfassung

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Brigitte Dorst

Der Weg des Herzens
Frauen und das Weibliche im Sufismus

Spiritualität und Mystik als weibliche Erfahrungsweisen des Göttlichen treten in der heutigen Zeit verstärkt ins kollektive Bewußtsein. Dabei geht es u.a. um die Wiederentdeckung weiblicher Gottesbilder, um die Wiederaneignung des spirituellen Erbes von Frauen und um die Zuständigkeit von Frauen im Bereich spiritueller Erfahrungen als Lehrerinnen, Wegweiserinnen und Meisterinnen. Sufismus ist nicht nur die mystische Seite des Islam, sondern ein von Religionen und Weltanschauungen unabhängiger spiritueller Schulungsweg, der Weg des Herzens. An seinem Anfang steht eine Frau, Rabi'a al-'Adawiyya. In der Geschichte und Literatur des Sufismus haben Frauen immer wieder eine wichtige Rolle gespielt. In der heutigen Zeit ist Sufismus vor allem ein spiritueller Erfahrungsweg, der Menschen Hilfestellung gibt, das Bewußtsein zu weiten und über die Herzensmeditation das Herz zu öffnen für die Liebe.

Schlüsselwörter: Weibliche Spiritualität, Sufismus, Liebe, Mystikerinnen, Hingabe, Selbstwerdung, spirituelle Schulung, der Weg des Herzens, Meditation.

(Überarbeitete Fassung eines Vortrags
im Sozialpädagogischen Bildungswerk Münster, November 1996)



© 1999 Verlag Via Nova (Text), Friedhelm Pielage (Layout)