Ausgabe
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v o r h e r i g e r
Artikel
n ä c h s t e r
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Transpersonale Psychologie und Psychotherapie
- 2. Jahrgang, Heft 2, 1996 -
Zusammenfassung
Werner Huth
Fundamentalismus und die Krise der Moderne.
Der Begriff "Fundamentalismus" umfaßt so unterschiedliche Phänomene, daß er mehr verschleiert als erhellt. Dennoch gibt es einen gemeinsamen Nenner zwischen den verschiedenen Fundamentalismen: sie zählen zu den Ideologiesymptomen und haben sich in der Auseinandersetzung mit der Moderne herausgebildet. Fundamentalisten kämpfen zwar äußerlich gegen die Moderne stehen aber innerlich meist selber auf ihrem Boden. Insofern suchen sie die Rückkehr zu einer Vergangenheit, die sie in Wirklichkeit schon längst verloren haben.
Die Lösung des Problems des Fundamentalismus besteht nicht im blinden Kampf gegen einen seinerseits blinden Gegner, sondern in einer im tieferen Sinn "aufgeklärten" Reaktion. Sie besteht in der Bereitschaft zu innerer Wandlung und zu dem "Durchbruch zur Zukunft", die nicht aufgibt, was wir der Aufklärung verdanken.
Schlüsselwörter: Vielfältigkeit der Phänomene, Ideologie, Moderne, "Durchbruch zur Zukunft".