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Transpersonale Psychologie und Psychotherapie

- 8. Jahrgang, Heft 2, 2002 -

Zusammenfassung

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Stephan Degen-Ballmer

Naturwahrnehmung in der Kraft des Heiligen Geistes

Orthodoxe Spiritualität ist geprägt von einer langen Tradition, die im Westen kaum bekannt ist. Für die Beziehung des Menschen zu seiner Mitwelt eröffnet diese Spiritualität jedoch interessante Perspektiven. So wird die Welt nicht mechanistisch verstanden, sondern liturgisch-organisch. Jede Erkenntnis ist gleichsam ein In-Beziehung-Treten mit dem Gegenüber. Diese Auseinandersetzung mit der ganzen Schöpfung erfährt der/die Glaubende speziell in der Vergöttlichung, die es immer nur in Beziehung zur Natur geben kann. Sie ist die Angleichung und Hinwendung zu Gott, die in der Menschwerdung Gottes ihren Grund hat. In der orthodoxen Spiritualität gibt es denn auch keine Trennung zwischen Sakralem und Säkularem. Gerade dies ermöglicht eine Hinwendung zur Welt in einer ehrfürchtig-rezeptiven Haltung.

Schlüsselwörter: Schöpfung, Ostkirche, Spiritualität, Mystik.


© 1997-2002 Verlag Via Nova (Text), Friedhelm Pielage (Layout)