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Transpersonale Psychologie und Psychotherapie

- 6. Jahrgang, Heft 1, 2000 -

Zusammenfassung

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Klaus Engel

Meditative Wege - eine empirische Untersuchung.

Dargestellt wird eine Feldstudie an 1550 Meditierenden (Zen, Vipassana, Tibetische Meditation, Christliche Kontemplation, Osho Meditation, Yoga Meditation, Transzendentale Meditation, Qi Gong und Meditierende ohne Lehrer) mit durchschnittlich über 10 Jahren Meditationspraxis bei intensiver Übungsgestaltung: eine halbe bis 1 Stunde Übung pro Tag, zusätzlich 3 bis 4 Wochenend- oder Wochenkurse pro Jahr. Den Meditierenden werden Vergleichsgruppen gegenübergestellt: Studenten und stationäre Psychotherapie-Patienten. Die gefundenen Daten stützen die Formulierung folgender Sätze:

1. Das Erleben auf dem meditativen Weg ist trotz unterschiedlicher Techniken und oft weit auseinandergehender impliciter Theorien eher ähnlich als unähnlich.

2. Als bedeutungsvoll für den Weg gelten Freunde, Gemeinschaft, Partnerschaft.

3. Als weniger bedeutungsvoll eingeschätzt werden Meditation als Entspannungstechnik und die Wichtigkeit eines persönlichen Lehrers.

4. Bezüglich der psychosozialen Gesundheit sind Meditierende im Vergleich zu Normalprobanden eher ähnlich, im Vergleich zu Psychotherapie-Patienten eher unähnlich.

Schlüsselwörter: Meditation; Verschiedene Schulen, Ähnliches Erleben, Psychosoziale Gesundheit.


© 2000 Verlag Via Nova (Text), Friedhelm Pielage (Layout)