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Lilly, John C.
Dr. med.

Jahrgang 1915, absolvierte das California Institut of Technology und promovierte 1942 an der University of Pennsylvania. Er initiierte und leitete Forschungsprojekte u.a. auf den Gebieten der Biophysik und Neurophysiologie, wobei sein Hauptinteresse der Frage nach der Struktur des menschlichen Bewußtseins galt.

Bekannt wurde L. zunächst durch seine Forschungsarbeiten über Delphine und deren Sprache. Später versuchte er - hauptsächlich im Selbstversuch - mit Hilfe von Isolationstanks und LSD menschliche Bewußtseinsebenen zu erkunden. Als Erklärungsmodell benutzt er dabei den sogen. menschlichen Biocomputer.

Nach Verschärfung der Gesetze, die das Verwenden von LSD zu Forschungszwecken in den USA regelten (1966), suchte L. nach Möglichkeiten, ohne technische Hilfsmittel auf die Bewußtseinsebenen zu gelangen, die er in seinen LSD-Experimenten kennengelernt hatte. Auf diesem Weg unterstützten ihn u.a. Fritz Perls, Ida Rolf und Claudio Naranjo. Er wurde Schüler von Oscar Ichazo, Chile und lernte mit dessen Hilfe, durch bestimmte Übungen Zugang zu anderen Bewußtseinsstufen zu bekommen.

Seinen Lernprozeß beschreibt L. in Das Zentrum des Zyklons.

Publikationen (Auswahl)
? The Mind of the Dolphin. New York
? Programming and Metaprogramming in the Human Biocomputer. Menlo Park
1972 Das Zentrum des Zyklons. OT: The Centre of the Cyklon. 1972 (dt: 1976)

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