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Transpersonale Psychologie und Psychotherapie
Die Frage des
Monats
November 1996
Januar 1997



Die Frage des Monats Dezember 1996 lautete:

Was macht Ihrer Meinung nach eine gute Therapie aus?

Auf diese Frage gingen 23 Antworten ein. Vielen Dank an diejenigen, die sich beteiligt haben.

Friedhelm Pielage


Therapeut/in und Klient/in müssen "sich mögen", zusammenpassen, "einen Draht zueinander haben"

Der/die Therapeut/in sollte es der/dem Klient/in ermöglichen, durch konstantes, verlässliches Zuhören und Dasein neue Wege auszuprobieren und so Schritte zu gehen, die er/sie allein nicht gewagt haette.

Der/die Therapeut/in sollte NICHT den Weg vorgeben, seine/ihre Ziele der/dem Klient/in aufdrängen und keine Ergebnisse erwarten.

4.12.96, Chiquitita ()


Der Erfolg, daß der Therapierte hinterher alleine besser mit seinem Leben zurechtkommt und nicht mehr nur auf andere hört, wenn es um sein Leben geht.

5.12.96, Martina (23)


Einbeziehen des Klienten. So, daß dieser seine Wünsche und Ängste in den "Heilungsprozeß" einfliessen lassen kann.

5.12.96, Rolf (27)


Eine gute soziale und persönliche Anamnese des Patienten, der Therapiemix verschiedener Therapieformen, um das beste für den Patienten rauszuholen, möglichst einen Erfolg.

5.12.96, Christian (22)


1. Zusammenpassen, "Chemie" zwischen PatientIn und TherapeutIn.
2. Die Erfahrung der/des Therapeutin/Therapeuten.

5.12.96, Martin (39)


Eine liebevolle, respektvolle, achtende Begleitung und Unterstützung zum wiederfinden der eigenen Kraft, zur Entdeckung der in mir selbst inneliegenden heilenden Antworten.

Ein zur Verfügung stellen von geeigneten Werkzeugen die mir effizient zu meiner Autonomie zurückhelfen.

5.12.96, Gerhard (40)


Ein gutausehender Therapeut zwischen 30 und 40 mit dem entsprechenden erotischen Flair. Jedenfalls bei Frauen.

5.12.96 Ulrike (39)


Sie darf nicht nur Teilaspekte des Menschen betrachten. Eine gut Therapie sucht so lange nach den wahren Ursachen einer Problemsituation, bis diese eindeutig und klar erkennbar sind.

Die beste Therapie ist jene, welche aus den erfolgreichsten Heilmethoden der verschiedener Kulturen erstellt wird. Oft sind es die einfachen Methoden, die erfolgsversprechend sind, nicht immer die kompliziertesten und aufwendigsten. ...

Wenn eine Methode nicht "anschlägt" soll lieber früher als später abgebrochen und eine neue gewählt werden, so wird mit mehr Energie and die erneute Lösung herangegangen.

Eine einfache und überall bekannte Begleitmethode der Therapie ist sicher eine Kombination aus Lachtherapie, Körperliche Therapie sowie psychologisch wertvolle Gespräche kombiniert mit den anderen Methoden.

Autossugestion kann großen Einfluß auf die Wirkungsweise und den Wirkungsgrad der Behandlung haben.

5.12.96, Stephan ()


Eine gute Therapie hilft mir dabei

1. Vorgänge in meinem Innern bewußt zu machen, die zu seelischen Störungen fuehren.

2. Diese Vorgänge zu verstehen und zu verarbeiten und somit diese Störungen zu reduzieren.

3. Verhaltensformen zu entwickeln, die ich wegen dieser Probleme in meinem bisherigen Leben nicht erlernt habe.

Es rettet mich kein Therapeut,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun.
Mich aus dem Elend zu erlösen,
kann ich nur selber tun!

5.12.96, Hans (39)

Daß der Patient/Klient diese nicht mehr braucht.

5.12.96, Detlef ()


Eine Therapie ist dann gut, wenn sie Erfolg hat, in welcher Form auch immer.

6.12.96, Heika (32)


Einen genügend naiven Klienten.

6.12.96, Richard (57)


Sie schenkt Vertrauen. Mir wird ZUGEHÖRT. Sie hilft mir, Vergangenes zu bewältigen und zu HOFFEN auf die Zukunft.

6.12.96, Maggy (26)


Eine gute (Psycho)Therapie soll unbekannte Seiten meiner Persönlichkeit wecken, mich dazu befähigen, diese zu leben und mich dauerhaft verändern ohne zu zerstören.

6.12.96, Gregor (39)


Die Tatsache, daß ich selber unter Anleitung mit meiner Scheiße fertig werde und mich am eigenen Schopf rausziehe oder zumindest lerne, damit umzugehen.

6.12.96, Johann (21)


Das wichtigste ist, daß sie hilft, wieder auf die Beine zu kommen und/ oder selbständig weiterzugehen. Sie soll einen Raum darstellen, in dem die aus dem Alltag gewohnten Verhaltens- und Denkmuster so weit wie möglich ihren Nutzen verlieren. Der Therapeut sollte sich mir als Mensch, nicht als Gott präsentieren.

7.12.96, Jan (29)


Ein guter Therapeut, der über sich selbst bescheid weiß, und auch seine eigenen "automatischen" Gedanken reflektieren kann.

12.12.96, Margrit (26)


Was will ich wirklich?

16.12.96, Karl ()


Der eigene Wille zur Ehrlichkeit.

15.12.96, Martin (22)


Der Therapeut muß sich bewußt sein, daß es Grenzen zwischen der Methode und der Situation des Klienten gibt. So kann nicht jede Methode zu jedem Problem passen.

Es gibt auch die Konstellation, daß auf Grund der Lebensgrundlage ein Problem nicht therapierbar ist (Karma).

Gleichzeitig hat der Therapeut weder seine Ausbildung noch seine eigene Einstellung als Maßstab für therap. Erfolg anzusetzten. Dies schränkt zwar die Therapie oberflächlich ein, führt aber zu einem notwendigen Erkenntnisstand für Klient und Therapeut.

19.12.96, anonym


... und eine gute Therapie macht sovieles aus, Zugewandheit des Therapeuten, Ideen, Kontakt und Präsens. Und Veränderung und das Gewinnen von Kraft, welche sich nicht in den alten Bahnen ihren Weg sucht.

19.12.96, Jens ()


Die Konzentration des Therapeuten auf die Lösung und nicht auf das Problem

20.12.96, Dieter ()


Schneller, dauerhafter unkomplizierter Erfolg. Möglichst geringe Schmerzen und keine bleibenden Nachwirkungen außer einem guten Gefühl und dem Wissen das Thema abgeschlossen, überwunden zu haben.

21.12.96, Jan (20)

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© 1996 Friedhelm Pielage